Du bist, was du isst! Deine Ernährung bestimmt nicht nur dein Energielevel, sondern darüber hinaus auch dein Körpergefühl und deine Zufriedenheit. Wer also am liebsten ständig mit dem Kopf auf der Schreibtischplatte einschlafen möchte, der hat wohl Altöl statt Superfuel getankt. modernworklife zeigt dir, wie du mit dem richtigen Energiebooster fit ins neue Jahr startest.
ENERGIELEVEL: 3000
Unser Organismus verlangt permanenten Energienachschub – für körperliche Aktivitäten, die Zellerneuerung, Gehirnleistung oder auch nur das aufrechte Stehen. Um eine ununterbrochene Versorgung zu garantieren und das Optimum aus unserer Nahrung zu gewinnen, haben wir ein komplexes System entwickelt. Egal, ob Salamipizza oder Grünkernburger, Nährstoffe werden in Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) aufgebrochen und entsprechend verwertet. Die Hauptrollen bei der Energiegewinnung übernehmen Zucker in Form von Kohlenhydraten und Fett – deswegen schmecken uns Lebensmittel, die diese in großen Mengen enthalten, besonders gut. Die Lust auf Schokolade ist also ein ganz natürlicher Vorgang um unser Überleben zu sichern.
LOW CARB WAR GESTERN
Der Low-Carb Trend ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde, dabei sind Kohlenhydrate mit die wichtigste Energiequelle. Carb-Shaming ist also endgültig out! Viel mehr kommt es auf die Menge und Umstände an. Überschüßige Kohlenhydrate mutieren gerne zu fiesen Fettpölsterchen, deswegen sollte man sich fragen, ob man eher Sesselpupser oder Marathonläufer und seine Portionsgrößen entsprechend anpassen.
Wie also werden Kohlenhydrate zum Energiebooster? Die Verdauung wandelt sie in Zucker um. Der Blutzuckerspiegel steigt und der Körper schüttet Insulin aus. Insulin fugiert als Schlüssel und schleust die Glukose in die Zellen ein, wo diese als Energie verbraucht wird.
Man unterscheidet zwischen einfachen und komplexen Kohlenhydraten. Einfachzucker werden vom Körper schneller aufgenommen und lassen den Blutzuckerspiegel rapide ansteigen und wieder abfallen. Der Heißhunger ist also vorprogrammiert. Komplexe Kohlenhydrate müssen vom Körper erst zerlegt werden. Der Blutzucker steigt langsamer an und bleibt länger stabil.
HER MIT DEM FETT
Der Körper benötigt Fette, um zu überleben. Die wirklichen Energielieferanten sind dabei die Fettsäuren. Sie unterstützen das Immunsystem, vermindern Herzkrankheiten, Depressionen und helfen bei Stoffwechselprozessen. Die Vitamine A, D, E und K sind außerdem fettlöslich und können nur in Kombination mit Fett vom Körper aufgenommen werden.
Man unterscheidet zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Beide braucht der Körper gleichermaßen. Die gesättigten Fettsäuren sind besser als ihr Ruf und stecken überwiegend in tierischen Produkten. Ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie stecken in vielen pflanzlichen Produkten. Omega-6-Fettsäuren und die Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essentiellen ungesättigten Fettsäuren. Sie sind am Aufbau von Zellmembranen beteiligt und senken den Fettgehalt im Blut. Ungesättigte Fettsäuren mit Omega-3-Struktur wirken außerdem entzündungshemmend. Omega -3 findet man überwiegend in fetten Fischarten.
1X EXTRA GAINZ
Im Gegensatz zu Fetten und Kohlenhydraten bilden Eiweiße ( Proteine ) nur einen Baustoff, das bedeutet sie können vom Körper nicht direkt in Energie umgewandelt werden. Trotzdem sind sie essentiell, da wir nicht alle beinhalteten Aminosäuren autonom herstellen können.
DER TON MACHT DIE MUSIK
Leider gibt es nicht DEN ultimativen Energiebooster, viel mehr ist es ein Zusammenspiel aus dem Bewusstsein was man isst, wie es sich auswirkt und welche Nährstoffe der Körper in welchen Situationen braucht. Wichtig ist es seiner Verdauung genug Zeit zwischen zwei Mahlzeiten zu geben, das heißt kein unnötiges Snacken nebenbei – wer möchte fastet sogar. Wenn man wieder auf sein Hungergefühl hört, weiß man wann der Körper Energienachschub braucht. Auch das langsame, bewusste Essen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit können für unser Energielevel ausschlaggebend sein. Energiekiller sind zum Beispiel zu wenig Schlaf, schlechte Laune. Stress und mangelnde Bewegung.
ENERGIEBOOSTER #1: AVOCADO
Avocados versorgen unsere Nerven und Gehirn mit Energie. Sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamine B1 und B6, Vitamin E, Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Lecithin. Besonders Lecithin soll die Konzentration steigern und die Gehirnzellen aktivieren.
ENERGIEBOOSTER #2: BANANE
Bananen bilden eine ideale Kombination aus schnell verwertbarem Zucker und wertvollen Ballaststoffen. Deswegen sättigen sie nachhaltig. Das enthaltenen Magnesium schützt außerdem vor Muskelkrämpfen und steigert die Konzentrationsfähigkeit.
ENERGIEBOOSTER #3: EIER
Eier liefern den ultimativen Eiweißkick. Das enthaltene Fett sorgt außerdem für einen super Energieschub. Dazu kommen noch Vitamine A, D, E und K, B-Vitamine sowie Mineralstoffe, die Eier zu wahren Alleskönnern machen.
ENERGIEBOOSTER #4: KAFFEE
Dank Koffein und Antioxidantien sorgt Kaffee für einen schnellen Energiekick. Er erhöht den Blutdruck, wirkt leistungsfördernd und regt zudem die Gehirnaktivität an.
ENERGIEBOOSTER #5: NÜSSE
Nüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und stecken voller B-Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und dem Nervenbotenstoff Cholin. Ihre Inhaltsstoffe beugen Nervosität und Konzentrationstiefs vor.
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