Die Hygiene an deutschen Arbeitsplätzen lässt zu wünschen übrig. Auf unseren Schreibtischen finden sich 400x mehr Keime als auf einem Toilettensitz! Erschreckend, oder? Besonders überraschend ist es allerdings nicht. Während man Zuhause seinen Putzfimmel voll auslebt, geht man die Sache am Arbeitsplatz gerne etwas entspannter an. Da bleibt schon mal die ein oder andere benutzte Kaffeetasse auf dem Schreibtisch stehen – oder auch zehn. Über solche Schmutzfinken freuen sich Bakterien besonders. Diverse Bürohände verteilen die Keime dann auf Kaffeemaschinen, an Türklinken und Geschirr. Hygiene ist also das A und O, wenn es um die Vermeidung von Krankheiten geht. Dabei unterstützt das Team von der UVIS UV-Innovative Solutions GmbH die für diesen Artikel als Experten zur Verfügung standen. In ihren Workshops bringen sie Mitarbeitern den optimalen Umgang mit Hygiene am Arbeitsplatz bei.
WOHLFÜHLFAKTOR: ARBEITSPLATZ
Wer schon einmal eine richtige Büroepidemie – vorzugsweise eine fiese Magen-Darm Grippe – erlebt hat, weiß wie wichtig es ist auf eine gute Hygiene am Arbeitsplatz zu achten. Überall wo viele Menschen auf engem Raum sitzen, fühlen sich Keime nämlich besonders wohl. Dabei werden „einfache“ Büroangestellte schnell mal als attraktive Keimzellen missbraucht. Studien besagen, dass ganze 12,6 Milliarden Euro Verlust der deutschen Wirtschaft auf mangelnde Bürohygiene zurückzuführen sind.
„80 % der Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen“
„Durch eine optimale Hygiene am Arbeitsplatz wird zum einen der Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter erhöht, da sich Menschen in einer sauberen Umgebung wohler fühlen, zum anderen wird verhindert, dass sich Krankheiten wie die Grippe im Büro ausbreiten können und ganze Abteilungen lahmlegen.“, so die Experten von UVIS. Einwandfreie Bürohygiene erhöht also nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern senkt auch Kosten aufgrund von weniger Krankheitstagen. Laut der Experten von UVIS ist es wichtig die Mitarbeiter zu motivieren sich an die Hygieneregeln zu halten. Das führt zu einer höheren Akzeptanz der Maßnahmen. Genau das ist die Aufgabe von gutem Hygienemanagement am Arbeitsplatz.
DAS WHO IS WHO DER KEIMSPOTS
Die hartnäckigsten Keimspots befinden sich nicht etwa in den Toiletten, sondern in unserem Gesicht – und zwar in Form unserer Handys. Tagtäglich bedienen wir sie mit den Fingern und halten sie uns an den Mund, um hineinzusprechen. So verteilen sich Keime am liebsten. Überraschenderweise haben auch unsere Schreibtische einen hohen Ekelfaktor. Die fiesen Bakterien verstecken sich gerne in der Tastatur oder Maus. Keimfaktor Nummer 1 ist aber der Gemeinschaftskühlschrank. Wer schon einmal nach den Feiertagen haarige Käsestullen oder lebende Tupperdosen entsorgen musste, weiß warum. Da erscheint einem die Klobrille auf einmal gar nicht mehr so unattraktiv. Auch die Spülmaschine, das Geschirr oder die Kaffeemaschine sollte man mit Vorsicht genießen.
„50 % der Arbeitnehmer waschen sich nicht die Hände nach dem Niesen oder Naseputzen“
VORBEUGUNG IST DIE HALBE MIETE
Der Arbeitgeber hat auch in Sachen Hygiene eine Fürsorgepflicht. Er ist dafür zuständig seine Mitarbeiter zu schützen, so dass sie sich im Büro nicht mit Krankheiten infizieren. Das gelingt nur, wenn grundlegende Hygieneregeln streng eingehalten werden. Benutztes Geschirr ist sofort wegzuräumen. Denn angetrocknete Essensreste sind für Bakterien ein wahres Festmahl. Auch abgelaufene Lebensmittel müssen regelmäßig aus dem Kühlschrank entfernt werden, dabei hilft zum Beispiel ein Erinnerungszettel. Vollgestopfte Spülmaschinen, dreckige Geschirrtücher oder schmutzige Oberflächen sind beliebte Brutstätten und sollten vermieden werden.
„Ein Schreibtisch ist mit 400x mehr Keimen belastet als eine Toilette“
Die Geschäftsführung hat dabei immer eine Beispielfunktion gegenüber ihren Mitarbeitern. In ihren Aufgabenbereich fällt die tägliche Reinigung von Küchen, Toiletten, Konferenz- und Gemeinschaftsräumen sowie Büro – am besten durch einen professionellen Reinigungsservice. Um seinen Schreibtisch darf sich jeder Mitarbeiter aber gerne selbst kümmern.
5 TIPPS, WIE DEIN ARBEITSPLATZ NICHT ZUR KEIMSCHLEUDER MUTIERT
Um seinen Arbetsplatz gar nicht erst zum Bakterienherd werden zu lassen, gibt es ein paar einfache Tipps, die jeder beachten sollte:
- Regelmäßiges Reinigen der Arbeitsutensilien wie Tastatur, Maus und Telefon
- Nicht in die Hand niesen, sondern in die Armbeuge
- Regelmäßiges Händewaschen, um Keime nicht zu verbreiten – besonders bei häufigem Kontakt mit anderen Menschen
- Benutzte Taschentücher nicht im Papierkorb entsorgen
- Nicht ins Büro kommen, wenn man krank ist
ÜBER UVIS
UVIS bietet Workshops zum Thema Hygiene am Arbeitsplatz, sowie Desinfektionslösungen für Oberflächen an. Durch Mitarbeiterfeedback werden Hygiene-Problemfelder identifiziert und Lösungen entwickelt, die im Rahmen einer durch die Mitarbeiter erarbeiteten Hygieneroutine einfach im Büroalltag umgesetzt werden können. Die Mitarbeiter werden dabei aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen.
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14 Responses
Die Hygiene am Arbeitsplatz ist mir wichtig. Ich wusste nicht dass auf dem Toilettensitz alleine über 400 Keime zu finden sind. Vor allem im Winter ist es wichtig dass die Hände gewaschen werden.
Erstaunlich, dass 80 % der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden. Man unterschätzt oft Bürohygiene. Ich möchte mein eigenes Büro kaufen und informiere mich zum Thema, um alles rund um die Reinigung am besten zu organisieren. Danke für den interessanten Beitrag!
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Schreibtisch mehr Keimen als eine Toilette hat. Mein Bruder hat ein Reinigungsservice für sein Büro, aber die Arbeiter müssen um ihre Schreibtische selbst kümmern. Vielleicht soll er mehr Reinigungsmittel im Büro haben, die sie nutzen können.
Erstaunlich, dass 80 % der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden. Hygiene ist für mich eine Priorität im Büro. Ich werde bald mein eigenes Unternehmen gründen und ein Büro mieten und lese gerne zum Thema, um alles am besten zu planen. Danke für den Beitrag, sehr informativ!
Erstaunlich, dass 80 % der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden. Bürohygiene wird leider oft unterschätzt! Ich werde bald in ein neues Büro umziehen und informiere mich zum Thema Reinigung, um alles am besten zu organisieren. Danke für den Beitrag, sehr informativ!
Ich hätte nie gedacht, dass ein Schreibtisch 400x mehr Keime beherbergt als eine Toilette. Für die Reinigung der Gemeinschaftsräume, zu der mein Chef verpflichtet ist wie ich hier erfahren habe, hat er eine professionelle Büroreinigung engagiert. Aber im Gegensatz zu Küchen, Toiletten und Konferenzräumen bin ich für meinen Schreibtisch selbst verantwortlich. Ich werde künftig Tastatur, Maus und Telefon regelmäßig reinigen und benutzte Papiertaschentücher im Restmüll statt im Papiermüll entsorgen.
Ich fand es sehr interessant zu lernen, dass 80 % der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden. Mit so einem Fakt sieht man, wie wichtig es ist, die Hände zu waschen. Auch die Büroreinigung und Unterhaltsreinigung sollten regelmäßig gemacht werden.
Ich hätte nicht gewusst, dass 80 % der Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden. Zum Glück möchte mein Chef künftig eine Büroreinigung engagieren. Denn bisher ist jeder selbst für die Reinigung von seinem Arbeitsplatz verantwortlich, wobei ich gestehen muss, dass ich Tastatur und Maus viel zu selten reinige, obwohl ich diese ständig nutze und sie somit die meisten Keime aufweisen.
Hygiene am Arbeitsplatz ist wirklich sehr wichtig. Wenn der Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt ist, kann man auch viel konzentrierter Arbeiten.
Mit besten Grüßen
Ina
Hygiene am Arbeitsplatz ist – vor allem jetzt – sehr wichtig. Die regelmäßige Reinigung des Computers, der Maus und der Tastatur usw. machen wir bereits. Wir versuchen es sogar jeden Tag zu machen!
Danke für diesen Überblick zur Hygiene am Arbeitsplatz. Sie haben vollkommen Recht, dass ein gereinigtes Büro nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter stärkt, sondern auch die Ausbereitung von Krankheiten eindämmt. Bei uns kommt jeden Abend ein Reinigungsdienstleister und desinfiziert alle Flächen.
Danke für den nützlichen Beitrag zur Hygiene am Arbeitsplatz! Gerade in Zeiten wie diesen ist es ein besonders wichtiges Thema. Ich finde es ziemlich erschreckend, dass Schreibtische schmutziger sind als Toiletten. Natürlich liegt es irgendwo an den Angestellten, den Arbeitsplatz sauber zu halten. Meiner Meinung nach hat aber auch der Arbeitgeber für saubere Räumlichkeiten zu sorgen, z.B. durch gute Reinigungskräfte.
Den Begriff Büroepidemie finde ich gut, davon konnte ich bereits vor Covid-19 ein Lied singen! Seit einem Grippeausbruch im Büro vor einigen Jahren achtet man bei uns auch viel mehr auf Hygiene und es macht wirklich so einen Unterschied. Für eine gründliche Büroreinigung werden dann auch jede Woche extra Stunden der Reinigungsfachkraft bezahlt, das ist es definitiv auch wert.
Ich möchte mich herzlich bedanken für den inspirierenden und informativen Artikel, den ihr hier veröffentlicht habt. Und ich freue mich bereits auf die nächsten Beiträge.
Grüße Thorsten