Gesundheit unter Palmen – dafür steht das Team von YESS. Mit ihrem interdisziplinären Konzept fördern sie das Wohlbefinden im Alltag und Beruf. Rund um die Geschäftsführer Mael Saugy und Timo Dietz werden interaktive Seminare zu unvergesslichen Erlebnissen. An den schönsten Orten der Welt bieten sie Coaching durch Fachexperten und effiziente, alltagstaugliche Lösungen. modernworklife hat die beiden während der YESS – Week im Robinson Club Fleesensee zum Interview getroffen.

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Das Team von YESS – Timo Dietz, Nadine & Mael Saugy

Warum habt ihr das Projekt YESS ins Leben gerufen?

M: 2014 haben Timo und ich uns als Tennistrainer im ROBINSON Club Sarigerme Park kennengelernt. Wir waren direkt auf einer Wellenlänge. Durch unsere Arbeit haben wir recht schnell gemerkt, dass wir das Thema Gesundheit vertiefen möchten. Am Anfang haben wir uns dann auf Ernährung bzw. Supplements fokussiert. So entstand 2016 YESS.

T: Trotzdem war es uns wichtig die menschliche Basis, die wir im Tennistraining zu schätzen gelernt haben, beizubehalten. Zusätzlich zu unserer YESSence, ein Produkt für die Vitalstoffgrundversorgung, und anderen Nahrungsergänzungsmitteln, haben wir Dienstleistungen in Form von begleitendem Coaching über WhatsApp angeboten.

„Das Produkt, das wir jahrelang verkauft haben waren wir selbst. Unser Dienstleistungen – unsere Persönlichkeit.“

Wieso wagt ihr nun den Schritt weg von der Nahrungsergänzung?

M: Die Supplements waren ein super Markteinstieg. Irgendwann haben wir aber einfach nicht mehr dafür gebrannt. Wir wollten wieder zurück an die Basis. Als Tennistrainer erhältst du immer direktes Feedback. Dieses Leuchten in den Augen und die Dankbarkeit deiner Kunden – das hat uns gefehlt.

T: Es ging irgendwie nur noch um Rezepturen und das Putzen von Türklinken.

M: Wir sind keine Vertriebsprofis. Das Produkt, das wir jahrelang verkauft haben waren wir selbst. Unser Dienstleistungen – unsere Persönlichkeit.

Wie sieht euer fachlicher Hintergrund aus?

M: Als Grundlage dient uns beiden ein Sport und BWL bzw. VWL Studium. Timo hat sich dann auf den Mentalbereich und mentale Transformationen spezialisiert. Ich bin dagegen in die Welt der Körpersprache eingetaucht. Viel wichtiger als unseren akademischen Hintergrund finden wir aber unseren Wissensdurst und die daraus folgende persönliche Weiterentwicklung. Wir lesen uns in viele Thematiken ein und springen so von einem Wissensfeld in das nächste.

T: Da ergänzen wir uns in den unterschiedlichen Bereichen schon sehr gut.

M: Zusätzlich haben wir beide auch eine Hypnoseausbildung gemacht und sind Psycho-Neuro-Immunologen. Dabei geht es darum wie die Kraft der Gedanken unsere Biologie beeinflussen kann.

Inwiefern hat euch eure Zeit bei ROBINSON geprägt?

T:  ROBINSON war für uns eine gute Schule. Dort haben wir direkt am Menschen gearbeitet und nicht nur in den Büchern gesteckt und alles theoretisch durchgenommen. So lernt man auch auf den Gegenüber zuzugehen. Das geht bei ROBINSON recht schnell – auch durch das dort übliche Du.

M: Genau, wir konnten unser Empathievermögen schulen. Man sensibilisiert seine Antennen für die Bedürfnisse anderer.  Welcher Mensch auf einen zukommt erkennt man dann schon an Mimik, Gang, Sprache oder Wortwahl. Dabei darf man natürlich kein Schubladendenken entwickeln.

Welche Themen umfasst das Konzept von YESS?

T: Uns war es wichtig einen ganzheitlichen Ansatz zu finden. Unsere Impulsvorträge beinhalten Themen wie den Biorhythmus, Ernährung bis hin zu Gedankendetox und Neurodrills. Gerade über die mentale Gesundheit findet man aber einen besonders leichten Zugang zu den Menschen. Unsere Teilnehmer kommen zu uns, weil sie etwas ändern wollen. Das geht am besten über die emotionale Ebene. Die Basis ist immer ein Gefühlszustand, den man erreichen will und nicht die 2-3 Kilo weniger für die Bikinifigur. Wir führen ihnen vor Augen wie sich dieser Zustand anfühlen könnte und helfen ihnen dann auf den Weg. Wir arbeiten dabei gerne mit folgendem Bild:  Jeder hat ein individuelles Profil aus Klebeband. Wir werfen in unseren Vorträgen mit Wissen auf die Teilnehmer. Was letztendlich hängen bleibt, ist jedem selbst überlassen. Im 1:1 Coaching gehen wir dann intensiver auf die jeweiligen „Problemzonen“ein.

„Die Basis ist immer ein Gefühlszustand, den man erreichen will und nicht die 2-3 Kilo weniger für die Bikinifigur.“

Was macht YESS so besonders?

T: Bei uns steht der Quick-Win an erster Stelle! Jeder möchte Veränderungen sofort spüren und für seinen Einsatz belohnt werden. Nur wer dann aber auch Verantwortung für sich übernimmt, kann langfristig etwas bewegen. Deswegen stellen wir immer die Frage: Kannst du sehen wie der Zielzustand aussehen könnte? Ist es dir Wert an diesem Punkt noch weiter zu gehen? Wenn nicht, sind wir überflüssig. 

M: Wir müssen ein klares Bild heraufbeschwören. Man muss sich in die Situation hineinversetzen können. Wie fühlt es sich an? Wie stolz bin ich dann? Das erfordert die Aktivierung aller Sinne. 

T: Gerade bei Stress befindet sich unser Körper in einem dauerhaften Überlebensmodus. Früher war das natürlich sinnvoll. Die Sinneswahrnehmungen wurden nach außen gerichtet um Gefahren wahrzunehmen. Heute dagegen lässt dieser Zustand unsere innere Stimme verstummen. Deswegen ordnen immer mehr Menschen äußeren Dingen einen Wert zu. Wir sind da um diesen Prozess rückgängig zu machen, damit unsere Teilnehmer sich wieder auf das Hier und Jetzt besinnen können.

Ist es einfacher sich mit seiner Gesundheit im Urlaub auseinanderzusetzen?

M: Wir setzen unsere Vorträge bewusst an erholende Orte und nicht in die Konferenzräume des eigenen Unternehmens. Wir wollen, dass unsere Klienten ihre Alltagsprobleme zu Hause lassen. Bei uns wird ihnen der Stress abgenommen. Es geht darum offen für neue Erfahrungen zu sein.

T: Das Abholen funktioniert dort einfach schneller, als Zuhause. Ich kenne das aus dem Tennistraining. Teilweise braucht es die halbe Trainingsstunde bis die Menschen aufnahmefähig sind. Das macht die Arbeit unter Palmen einfach auch effektiver.

Warum ist Gesundheit gerade am Arbeitsplatz wichtig?

T: Die Mehrheit hat eine falsche Vorstellung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Es ist eben mehr als nur auf Gymnastikbällen zu sitzen und in der Kantine eine Salattheke anzubieten. Die persönliche Weiterentwicklung spielt eine wichtige Rolle. Erst das bewegt zum Umdenken. Ziel muss es sein mit möglichst kleinen Stellschrauben viel zu verändern. Niemand kann sich langfristig an ein Konzept binden. Die Menschen werden ungeduldiger und wollen schnelle Erfolgserlebnisse. Wir bieten ihnen möglichst viele davon in einer kurzen Zeit. 

„Ziel muss es  sein über Emotionen an den Mindset der Mitarbeiter zu kommen.“

M: Dabei sollte man von Extremen möglichst Abstand nehmen. Niemand verändert über Nacht seine Gewohnheiten. Das ist nicht nachhaltig. Wir müssen mit kleinen, alltagstauglichen Impulsen den Anreiz zu einem langfristigen Umdenken schaffen.

T: Wenn diese Anregungen dann aus der Führungsebene kommen ist es eine zusätzliche Richtungsgebung. Wichtig ist es für ein breites Angebot zu sorgen. Was der Mitarbeiter allerdings daraus macht ist ihm selbst überlassen. 

M: Arbeitgeber werden sich immer mehr mit dem Thema Gesundheit am Arbeitsplatz auseinander setzen müssen. Ziel muss es deshalb sein über Emotionen an den Mindset der Mitarbeiter zu kommen. 

Wie sehen die Zukunftspläne für YESS aus?

T: Visionen sind unser Hobby! Am liebsten bei einer Tasse Kaffee an den schönsten Plätzen dieser Welt. Dann fängt das Träumen an. Wir haben immer starke Bilder von unseren Wünschen kreiert und bis jetzt ist es uns zum Glück gelungen alle nach unseren Vorstellungen umzusetzen. Wir wollen erstmal die Basis bleiben und YESS zu einer Plattform für charismatische Experten ausbauen. Wir können zwar Seminare in allen Themenfeldern geben aber nicht bei allen Schwerpunkten in die Tiefe gehen. Dafür brauchen wir die Besten auf ihrem Gebiet. Genau das möchten wir unseren Klienten bieten können. 

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