In Zeiten von brennenden Regenwäldern, streikenden Schulkindern und Mikroplastikbergen ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde. Experten mahnen schon seit Jahren, dass wir unser Verhalten gegenüber der Umwelt drastisch ändern müssen. Das bedeutet auch unsere CO2 – Emissionen massiv zu verringern. Dieses Umdenken schließt Unternehmen mit ein. Dabei steht ihnen Changers zur Seite und verbindet das Nützliche mit dem Nützlichen. Wer sich mehr bewegt und dabei CO2 einspart, wird belohnt. Das heißt auch mal gemeinsam einen Baum pflanzen oder Spendenprojekte zu unterstützen. Wie die Kombination aus Umweltschutz und Gesundheitsförderung funktioniert, hat modernworklife herausgefunden. 

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Was macht ihr bei Changers?

Stell dir Changers gerne als grünes Bonussystem für Gesundheitsförderung und Umweltschutz vor. Wir motivieren Mitarbeiter, Kunden und Bürger in Unternehmen und Städten dazu, mehr zu Laufen, Rad zu fahren, den ÖPNV zu nutzen und an gesunden und das Klima schützenden Maßnahmen teilzunehmen. Unsere Changers CO2 fit App misst die Teilnahme, berechnet die CO2 Einsparung und vergibt dafür “Coins”. Dadurch fördern wir das Bewusstsein für die Zusammenhänge von eigenem Verhalten und den Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt.

„Bei uns rufen Pinguine: Tschakka“

Mit anderen Worten, bei uns rufen Pinguine “Tschakka”, wenn Du mal wieder das Fahrrad benutzt hast, mehr gelaufen bist oder an anderen gesunden und Umwelt schützenden Maßnahmen teilgenommen hast. Wir machen den Schritt vom appelativen “Du solltest besser dieses oder jenes tun” hin zum incentivierten “Toll, du bist 11 km Rad gefahren, dafür erhältst du 15 Coins”. Dazu nutzen wir die Möglichkeiten des Smartphones und verbinden Sie mit denen von künstlichen Intelligenzen (KI) und einer digitalen Währung.

„Wir machen, die von den Unternehmen nach außen kommunizierten Werte wie Gesundheit, Umweltschutz und Soziales nach Innen für jeden erlebbar.“

Zudem können Team-Wettbewerbe beispielsweise zwischen Städten, Niederlassungen, Abteilungen oder Werken gestartet werden, in denen die Teilnahme-Leistungen mit Baumpflanzungen und Spendenprojekten verbunden werden. Über das gemeinsam “Gutetun“ entsteht eine Identifikation, ein Team-Building auf Basis von nachhaltigen Werten. Damit machen wir, die von den Unternehmen nach außen kommunizierten Werte wie Gesundheit, Umweltschutz und Soziales nach Innen für jede MitarbeiterIn erlebbar. Und klar am Ende erhalten die Unternehmen gesündere und engagiertere MitarebeiterInnen, ein grünes nachhaltiges Arbeitgeber-Image, weniger Fehlzeiten und geringere HR Recruitment Kosten.

Warum lassen sich Gesundheit und Umweltschutz so gut verbinden?

Es wird keinen gesunden Körper in einer kranken Umwelt geben. Unser Innen und Außen sind eins und finden ihren Ausdruck in unserem bewussten Handeln. Sei es die Vermeidung von fossilen Emissionen, die Achtsamkeit mit sich und den anderen oder einfach nur die Wahl regionaler, gesunder und frischen Nahrung statt “processed food“. Einfacher und schneller ist fast immer auch schlechter, sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt; das Auto, das Fertiggericht, der Neukauf, das Nicht-Nachdenken.

„Es wird keinen gesunden Körper in einer kranken Umwelt geben“

Wie groß ist das Interesse der Unternehmen an Umweltschutz  im Vergleich zu früher?

Wir sind bereits seit 2012 mit Changers unterwegs. Also zu einer Zeit, wo man uns noch mit großen Augen angeschaut hat, wenn wir etwas von CO2 Einsparungen erzählten. Das hat sich nun grundlegend geändert. Spätestens durch die Aufmerksamkeit, die Greta Thunberg mit den weltweiten „Fridays4Future“ Schulstreiks erzeugt hat. Das Thema Klimawandel ist auf der Agenda der Meisten plötzlich nach oben geschossen. Und das völlig zu recht, wenn man bedenkt, dass eine gute Chance besteht, dass es für unsere Kinder und Enkel unseren Planeten, so wie wir ihn kennen, nicht mehr geben wird. Changers CO2 Fit bietet eine gute Möglichkeit, um nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern, sondern ganz nebenbei auch die jeweiligen Klimaschutz-Ziele zu erreichen.

Nachhaltigkeit in Unternehmen – must have oder nice-to-have?

Wir sind fest davon überzeugt, dass in Zukunft ausschließlich nachhaltig agierende Unternehmen überleben werden. Alleine schon, weil sie junge, bestens ausgebildete Mitarbeiter brauchen. Die wollen auch gerne für den Textilkonzern oder den Schokoladenhersteller arbeiten. Allerdings unter der Bedingung mit ihrem Handeln der Umwelt so wenig Schaden wie möglich zuzufügen. Die Welt ist wesentlich transparenter geworden und gerade die nachfolgenden Generationen werden es sich aussuchen können, wo und wie sie arbeiten wollen. Da ist Nachhaltigkeit schon lange kein nice-to-have mehr.

„In Zukunft werden ausschließlich nachhaltig agierende Unternehmen überleben“

Wie lässt sich der Nachhaltigkeitsgedanke langfristig implementieren?

Nachhaltigkeit kann mit Changers zum eigenen Produkt werden, das in Form einer CO2 Einsparung nachweisbar von den Mitarbeitern und Kunden hergestellt wird und uns allen zu Gute kommt. Changers kann bestehende Kundenbindungs-Programme unterstützen oder ganz ersetzen. Unternehmen, die das verstehen, können sich jetzt positionieren und Marktanteile gewinnen.

„Wir müssen die Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen neu denken“

Wir müssen die Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen „neudenken“. Ein gute Beispiel ist hier die Deutsche Bahn. Mobilität muss nachhaltiger, also klimafreundlicher werden. Warum also nicht die Kunden, die bereits zum gemeinsamen Ziel der nachhaltigen Mobilitätswende beitragen, in dem sie den regionalen ÖPNV nutzen, mit dem  Fahrrad fahren oder am E-Car Sharing teilnehmen, belohnen? Der Klimawandel ist DAS Produkt, DAS große Projekt an dem wir Menschen alle zusammen, egal wo wir uns gerade befinden, die kommenden Jahrhunderte arbeiten werden. Messbare, positive Beiträge könnten dann von Applikationen wie Changers über künstliche Intelligenzen erfasst und nach ökologischen Kriterien bewertet werden. Im Austausch für den persönlichen Beitrag zur Zielerreichung, gibt es dann “Coins”. Eine digitale Welt-Klima-Währung, die auf dem eigenen Beitrag zur Problemlösung dieser weltweiten Krise beruhen wird.

Was können Unternehmen tun, um ihren Mitarbeitern das Thema Nachhaltigkeit näher zu bringen?

Nachhaltigkeit ist ein großes Wort. Es ist ein kontinuierlicher Weg der Verbesserung hin zu einer Wirtschaft, die versucht die Kosten an der Umwelt und der Gesellschaft ständig zu verringern. Nachhaltigkeit ist aber auch das persönliche Verhalten eines jeden Einzelnen, eine Haltung mit der man durchs Leben gehen möchte. Auf diesem Weg sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter begleiten. Ein Klima schaffen, das Wissen und mehr Achtsamkeit mit sich selbst und im Umgang miteinander fördert. Wir reden hier über Werte, die nicht nur definiert, sondern auch als erlebbar werden müssen.

„Nachhaltigkeit ist eine Haltung, mit der man durchs Leben gehen möchte“

Euer Tipp, wie jeder den ersten Schritt machen kann?

Natürlich würden wir uns freuen, wenn mehr Unternehmen Changers CO2 Fit einführen und in einem ersten Schritt die Teilnahmeleistungen mit Spenden oder Baumpflanzungen verbinden. Das gemeinsam “Gutetun“ ist meist der Kristallisationspunkt, den es für den ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit braucht. Von dort aus kann man die weiteren Schritte organisieren, monitoren und verbessern.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft des Umweltschutz?

Individuelle Beiträge zum Umweltschutz sollten die Basis eines Grundeinkommens werden. Damit kämen wir aus einer Welt der Bestrafungen und Schuld(en), in eine Welt der Belohnungen und des Guthabens. Vielleicht wäre der Klimawandel dann sogar eine große Chance auf mehr Gleichberechtigung und nicht mehr nur ein “Nadel-Öhr”, durch das wir halt alle hindurch müssen.

 

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