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Chef oder Bossbabe sein ist geil! Doch gerade im Bezug auf die Gesundheit deiner Mitarbeiter, sollte dir bewusst sein, dass Führungskräfte ihren Krankenstand mit sich nehmen. Das heißt dein persönlicher AU-Tage Score folgt dir die Karriereleiter hoch. Doch manchmal ist einem hinter den sicheren Gefilden des Schreibtischs gar nicht bewusst wie sich der eigene Führungsstil auf die Gesundheit anderer auswirken kann. Wie also kann man seine Postion nutzen, um Einfluss auf Krankenstände, Fluktuation und das allgemeine Wohlbefinden zu nehmen?

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„Zahlreiche Studien belegen, dass Führungskräfte ihren Krankenstand mit sich nehmen.“

Wieso Gesundheit eine Top Down Angelegenheit ist

In Zeiten des „War of Talents“ nimmt das „Branding“ eines Unternehmens einen besonderen Stellenwert ein. Hierzu können auch betriebliche Gesundheitsmaßnahmen beitragen. Ein respektvolles Arbeitsklima steigert die Motivation und wirkt sich auch auf Arbeitsproduktivität und Qualität positiv aus. Darum ist es besonders wichtig das Engagement für BGM Maßnahmen bereits auf oberster Führungsebene zu generieren, um so eine erfolgreiche Umsetzung sicher zu stellen. Klare Visionen und das Wissen um die Vorbildfunktion haben hier einen besonderen Stellenwert. Wer mit gutem Beispiel voran geht, zeigt Verständnis für die Bedürfnisse seiner Beschäftigten. Das Hinterfragen der eigenen Managementkultur und ein achtsamer Führungsstil sollten im Fokus stehen. Um finanzielle Ressourcen für BGM Maßnahmen zu mobilisieren braucht es zudem ein Bewusstsein, dass es lohnenswert ist in die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu investieren. 

Wie der Start in ein betriebliches Gesundheitsmanagement gelingt

Die Einführung und aktive Umsetzung von BGM ist eine organisationsweite Entwicklung. Hierzu bedarf es einer Gesamtstrategie, sinnvoller Rollenverteilungen und einer transparenten Kommunikation. Maßnahmen lassen sich meist in vier einfachen Schritten implementieren.

Analyse

Vor der Umsetzung erster Schritte sollten durch Fehlzeiten- und  Arbeitsplatzanalysen, Gefährdungsbeurteilungen oder Mitarbeiterbefragungen Ausbaumöglichkeiten von Gesundheitspotenzialen und gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen erörtert werden.

Plan

Nach der Auswertung der Analyseergebnisse müssen passende Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Hierbei kommen dem Betrieb Expertenmeinungen z.B. durch Gesundheitszirkel zu Gute. Die Optimierung des Arbeitsumfeldes (Verhältnisprävention) sowie die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens der Mitarbeiter (Verhaltensprävention) können strategisch gut miteinander verknüpft werden.

Do

Bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen motivieren besonders kurzfristige, sofort spürbare Veränderungen. Auch die Ernennung Kommunikationsverantwortlicher bzw. Gesundheitsbeauftragter hilft dabei regelmäßig über Erfolge zu informieren und die qualitative wie quantitative Einhaltung der Maßnahmen zu überwachen.

Check

Nach Abschluss der Umsetzung sollte eine Überprüfung stattfinden, die gegebenenfalls Raum für einen Strategiewechsel ermöglicht.

 

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