Es gibt zwei Dinge, die wir während der Pandemie gelernt haben. Erstens: Bananenbrot war nie cool! Zweitens: Home Office funktioniert! Es gibt zwar noch (!) kein gesetzliches Recht auf Home Office, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Kein Problem, wir können warten. Und du, nachdem du den folgenden Guide gelesen hast, sicher auch. Es ist wie bei der großen Liebe, wir sind uns sicher: Diese Beziehung hat Potenzial!

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Liebe auf den ersten Blick: Auf die Ausstattung kommt es an

Wir kennen die Floskel: „Nur die inneren Werte zählen“. Aber mal ehrlich, wenn du jemanden auf den ersten Blick attraktiv findest, ist das auf jeden Fall von Vorteil. Das gilt auch für deine Einrichtung im Home Office. Wir möchten dich an dieser Stelle ermutigen: Investiere in dich selbst, du brauchst es und hast es verdient! Wie das konkret aussehen kann? Da wären zum einen die Basics, die sogar arbeitsschutzrechtlich Pflicht sind: Maus, Tastatur, externer Bildschirm und ein rückenschonender Bürostuhl. Kommuniziere deine Bedürfnisse unbedingt offen mit deinem Arbeitgeber. Gemeinsam solltet ihr Lösungen zur Home Office Optimierung erarbeiten. 

Neben dem Tisch, der im Optimalfall seitlich entlang des Fensters aufgestellt ist, damit dich die Sonneneinstrahlung nicht stört, solltest du Bildschirm und Sitzmöglichkeit auf deine Körpergröße einstellen. Achte außerdem darauf, dass deine Technik funktioniert. Danke uns später, wenn du deine Technik- F&%#!!!- Breakdowns halbiert hast. Ein schnellerer Internetzugang, ein funktionierender Drucker und ein ordentliches Headset, sorgen für dein inneres Technik-Zen. 

Und was brauchen Frischverliebte unbedingt? Na klar, Privatsphäre. Falls du kein extra Arbeitszimmer hast, kannst du die Trennung zu deinem Home Office-Desk optisch visualisieren. Arbeite mit der Anordnung der Möbel oder einer Trennwand, damit du nach Feierabend leichter abschalten kannst. Und dann: Let´s get down to Business!

Die Chemie muss stimmen: Sorge für Wohlfühlatmosphäre

Bevor du den Bund des Lebens mit deinem Home Office eingehst, solltest du auf Folgendes achten: Wie fühlst du dich? Damit du diese Frage irgendwann mit „Ja, ich will (arbeiten)“ beantwortest, hier die Zauberformel: Fake it ´til you make it. Falls du schon mal eine quietsch-gelbe Jacke an einem tristen Herbsttag anhattest, kennst du das Gefühl. Deine Umgebung strahlt auf dein Mindset ab. Damit du in dein Arbeits-Happy-End spazieren kannst, solltest du dir deine Welt machen, wie sie dir gefällt. Das muss kein kunterbuntes Haus mit Pferd sein. 

Dekoriere dein Home Office nach deinen persönlichen Wünschen. Dasselbe gilt auch für dein Outfit. Oft hört man den gutgemeinten Ratschlag, man solle dasselbe, wie bei der Arbeit tragen. Fakt ist aber, du bist nicht im Büro und kannst deshalb machen und anziehen was du willst. Worin fühlst du dich am wohlsten? Bunte Leggings mit Punkten? Wir sagen: Do it! Übrigens ein unerwarteter Anhänger des Unten-Jogginghose-Oben-Anzug-Movements ist unser Pandemie-Star Jens Spahn. Das verriet er in einem Spiegelinterview. 

Wonderful First Dates: Optimiere deine Meetings

Erinnerst du dich an das Meme von Bernie Sanders, das an der Amtseinführung von Joe Biden entstand? Warm eingepackt, Beine und Arme überkreuzt? Gelangweilter Blick? Yes, so fühlen wir uns bei vielen Meetings. Mittlerweile ist „Zoom Fatigue“, also Erschöpfung, die durch die Teilnahme an Videokonferenzen ausgelöst wird, eine richtige Volkskrankheit. Vermeide überflüssigen Small-Talk, halte dich an eine feste Agenda und plane nicht mehr Zeit als nötig ein.  

Beim Meeting selbst fühlt man sich schnell in die good old Bürotage zurückversetzt. Und da kommen wir schon zum nächsten Punkt: Du weißt nie, was bei deinen Kolleg*innen zu Hause vorgeht. Auch digital gilt die Netikette. Hilfreiche Tools für die gemeinsame Projektplanung sind übrigens: Das gute alte Slack – ein einfacher Bürochat, Asana oder Trello – sie erleichtern das Projektmanagement, TeamViewer – gibt dir Zugriff auf den PC deines/deiner Kolleg*innen. 

Verliebt, Verlobt, Verheiratet: Kommunikation ist Key 

Kerzenlicht, zwei Gläser Wein – in dieser romantischen Atmosphäre ist Kommunikation das kleinste Hindernis. Tausche Weingläser gegen Monitore und Kerzenlicht gegen Headset, sieht die Situation schon ganz anders aus. Im Home Office entfällt der beiläufige Kaffeeklatsch auf dem Gang, über den Schreibtisch hinweg oder bei einem Feierabenddrink. Dabei sind die Zusammentreffen keine Alltagsbanalitäten. Wir sind Menschen und keine Maschinen. 

Wir brauchen soziale Kontakte, um uns gut zu fühlen. Suche aktiv den Kontakt zu deinen Kolleg*innen. Nimm dir regelmäßig Zeit für private Gespräche, virtuelle Lunchdates oder versuche es doch einmal mit einem sogenannten Ninja Call. Das sind spontane Anrufe ohne Sinn und Zweck, einfach um mal wieder ein bisschen zu quatschen.

Me-Time: Steigere deine Produktivität 

Ein Vorteil im Home Office: Der Weg zum Kühlschrank ist sehr kurz. Ein Nachteil im Home Office: Der Weg zum Kühlschrank ist sehr kurz. Ablenkungen findest du im Homeoffice wie Sand am heiß ersehnten Meer. Das ist nach Feierabend schön, während des remoten Arbeitens bedeutet das: Planen. Mit dem richtigen Zeitmanagement kriegst du das hin und kannst die Ablenkungen nach Feierabend umso mehr genießen. 

Im ersten Schritt solltest du einen Zeitplan mit regelmäßigen Pausen definieren, den du deinem Umfeld mitteilst. Feste Termine für Sport und Entspannung sind essenziell für eine gute Work-Life-Balance. Und, weil man es nicht oft genug wiederholen kann: Nimm dir Zeit für dich, ohne schlechtes Gewissen. 

Es gibt verschiedene Methoden die dich beim Zeit Management unterstützen. Etwa die Pomodoro Methode. Bei dem System verwendest du einen Kurzzeitwecker und unterteilst deine Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte – die sogenannten pomodori – und Pausenzeiten. Das klingt lecker und hilft dir aufnahmefähig zu bleiben. 

Das bunte Drumherum: Eliminiere Störfaktoren

Prokrastination ist gewissermaßen der Endgegner im Home Office. Das endlose Scrolling durch Social Media oder Surfen im Netz ist eine Falle, in die wir alle schon öfter und länger getreten sind, als wir zugeben. Wichtigster Punkt: Schwester, du bist nicht allein. Mit Tools, wie Rescue Time, einer Zeittracking Software, kannst du Störfaktoren ganz einfach eliminieren. 

Manchmal liegen diese aber auch außerhalb deines Hoheitsgebiets. Etwa bei Familie oder dem Nachbarn, der sich tagsüber gerne mal Wacken-Feeling gönnt. Da helfen nur Noise Cancelling Kopfhörer. Und wenn das alles nicht reicht, erinnere dich gerne an Folgendes: Du bist da, du gibst dein Bestes. Das ist aber sowas von genug!

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